Benefizkonzert #Musik gegen Krieg

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Wieder einmal hat Robert Sagasser es geschafft ein ansprechendes Programm aus Klassikern aber auch unbekannten Werken zusammenzustellen.

Georg Philipp Telemann (1681-1767): Konzert in G-Dur für zwei Bratschen und Streicher

Der Stimmführer der Bratschen, Roland Bierwald, und seine Schülerin Kaja Böttcher treten in diesem Konzert als Solisten auf.

Telemann war berühmt dafür, Konzerte für unterschiedliche Instrumente zu komponieren. Er selbst, nahm sich als einer der Ersten der Bratsche an und lernte selbst, neben seinem Hauptinstrument der Violine, noch die Bratsche spielen. Er schrieb dieses Konzert nach seinem einzigen Besuch in Frankreich und so merkt man dem Werk auch seine „französischen“ Eigenschaften in Stil und Ausführung an. Das Werk ist eine wunderbare Pretiose für zwei ausgefallene Soloinstrumente.

Georg Gerson (1790-1825): Sinfonie Es-Dur

Der Däne Gerson ist ein zu Unrecht in Vergessenheit geratener Zeitgenosse Franz Schuberts. Seine Werke stellen einen wichtigen und hinreißenden Beitrag im Wiener klassischen Stil (dänischer Provenienz) dar. Gerson war ein jüdischer Komponist aus Kopenhagen, der leider bereits mit 34 Jahren, kurz vor seiner Heirat und viel zu früh an einem Schlaganfall verstarb. Seine Sinfonie kann man musikalisch und technisch mit den Werken Schuberts gleichstellen.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Die Ouvertüre zu „Der Schauspieldirektor“ wurde von Kaiser Joseph II. für eine „Frühlingsfest an einem Wintertag“ in Auftrag gegeben und wurde in der Schönbrunner Orangerie uraufgeführt. Die Ouvertüre aus diesem Singspiel ist eines der wenigen Musikstücke aus diesem sehr textlastigen Werk über das Theater und seinen Starkult. Diese Ouvertüre glänzt mit großem Witz und Verve.

Die Sinfonie Nr. 32 schrieb Mozart bei einem seiner Parisaufenthalte. Sie ist ganz im Stil einer italienischen Ouvertüre gehalten und ein an Klangfarben reiches Werk mit akzentuiertem Bläsereinsatz. Ob die Sinfonie ursprünglich als Einleitung einer (eigenen) Oper konzipiert war, ist unklar; mögliche Kandidaten hierfür sind Zaide und Thamos, König in Ägypten (KV344 und 345).

Johann Christian Bach (1735-1782): Sinfonia op. 18 Nr. 2 in B-Dur

Johann Christian Bach war ein Komponist der Vorklassik aus der Familie Bach und hatte großen musikalischen Einfluss auf den jungen Mozart.

Die schwungvoll-elegante Melodik des 1. Satzes der Sinfonie J. Chr. Bachs, dieses sogenannte „singende Allegro“ wurde zum Markenzeichen seines galanten Stils. Die Sinfonia besteht neben einem schnellen Satz in Sonatenhauptsatzform aus einem langsamen Satz als lyrischem Ruhepunkt und einem tänzerisch bewegten Finale.

Text: PR

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